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09.10.: „Transitions“

Neben Religion und Philosophie hat stets auch die Kunst versucht, dem Menschen einen erneuerten Zugriff auf die Welt zu ermöglichen. Mehr als alle anderen Künste ist die Musik in der Zeit gebunden: Sie ist nur gegenwärtig, solange sie aufgeführt wird, mit dem Verklingen des letzten Tons ist das Werk vergangen, bis es, gestützt auf Techniken der Aufzeichnung, erneut Leben gewinnt.

In diesen Aufzeichnungen wird eine weitere Bindung der Musik an die Zeit evident: Sie ist geschichtlichen Veränderungen unterworfen. Der Übergang von 16. in das 17. Jahrhundert stellt eine entscheidende Wende in der Musik dar, er entspricht dem Wandel von „prima prattica“ zur „seconda prattica“. Es erklingen Werke von Josquin Desprez, Pierre de la Rue, Bartolomeo Tromboncino u.a.

Wann: So., den 09.10., 19 Uhr
Wo: Villa Elisabeth, Berlin
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